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Eine sonnige Alternative

Auf dem Sparbuch verliert das Geld seinen Wert. Fonds unterliegen den Schwankungen der Börse, und Immobilien droht eine Preisblase. Ein Perspektivenwechsel ist gefragt – von der Strasse auf das Dach.

Die Idee: Sie finanzieren mit Ihrem Kapital Photovoltaik auf den Dächern von Betrieben, welche dafür im Laufe der nächsten Jahre Stromkosten an die Betreibergesellschaft entrichten. Sie erhalten ab dem fünften Jahr Ihr Kapital inklusive Zinsen zurück.

Betriebe mit eigener Solaranlage

Das Projekt ist eine klassische Win:Win Situation. Die Betriebe zahlen im Lauf der nächsten Jahrzehnte weniger Strom und bleiben Energie-autark. Ab dem 19. Jahr geht die Anlage sogar ins Eigentum des Betriebes über. Durch die schnelle Amortisation der Errichtungskosten (4.5 Jahre) erreichen Investoren und Betreiber sehr rasch die Gewinnzone und schöpfen daraus überdurchschnittlich hohe Gewinne ab. Zudem ist das Investment vollkommen Börsenunabhängig und unterliegt dadurch keinen Schwankungen in Krisenzeiten. Nicht zuletzt ist Ihr Kapital im Sinne der Umwelt sehr gut investiert.

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Tipp: Staatlich geförderte Pensionsvorsorge

Im Hinblick auf die Gesetzesänderung, die in Sachen Kapitallebensversicherungen mit 01.01.2019 in Kraft treten, möchte ich heute im Speziellen auf die staatlich geförderte Pensionsvorsorge hinweisen.

Zwei „Konstruktionsfehler“ zu Beginn dieser gutgemeinten Investitionsidee rächen sich nun bitte. KHG und Exkanzler Schüssel wollten private Gelder in heimische Aktienfonds lenken. Diese Eingrenzung widersprach allerdings den europäischen Richtlinien.

  1. Daher wurde ein juristischer Winkelzug Mitte des ersten der 2000der entwickelt, der auf den heimischen Aktienmarkt als Investitionsmarkt abgestimmt war. Der Nachteil daran, dass ein weiteres europäischen Land ebenfalls gewählt werden konnte: GRIECHENLAND!! Natürlich war der Anteil weit geringer, als der heimische, aber trotzdem wurde das bald zum Nachteil.
  2. Außerdem wurde eine verpflichtete Kapitalgarantie in dies Ansparpläne eingebaut. Daher ergab sich ein Investitionsverhältnis Aktien (Wertsteigerungsasset) : Anleihen (Garantieasset) von ca. 20-40% : 60-80%. Als nun im Zuge der Finanzkrise 2008 und der Griechenlandkrise ab 2010, die Aktienkurse einbrachen, mussten sich fast alle Verssicherungs-Ansparpläne mit hohen Verlusten aus den Aktienmärkten verabschieden, da ja das Garantieversprechen im Vertrag implementiert war.

Damit sind die meisten laufenden (und aus Frustration gekündigten) Verträge erheblich im Minus. Die Versicherungen müssen nun, bei möglichen Zinsen unter 1% pro Jahr, versuchen, die garantierte Rückzahlung in den nächsten Jahren oder eher Jahrzehnten zu ermöglichen. Wer so einen Vertrag weiter hält, hat wahrscheinlich ein schlechteres Investmentprodukt, als ein Sparbuch. Das alleine ist schon ein Kunststück.

Mein Tipp: Schleunigst diese in Schieflage geratenen Investmentschiffe verlassen, mögliche Regressforderungen überprüfen lassen, und Kapital und monatliche Einzahlungen in andere Investmentmodelle switchen.

Wussten Sie schon dass ..

  • Sich der österreichische Staat mit Anfang 2019 aus der Einlagensicherung für Sparbücher und Ähnliches (Höhenlimit € 100.000,–) gänzlich zurückzieht?
  • Sich die Einspruchsfrist bei Reklamationen bestehender Kapitallebensversicherungen dramatisch verändert?
  • Schließfächer ungeeignet für Depot von Bargeld und Edelmetalle sind?
  • Welche Investments der Kapitalertragssteuer (27,5%) unterliegen und welche nicht?
  • Gekaufte Waren nach einem Jahr steuerfrei verkaufbar sind?
  • Bei Lebensversicherungen verschiedene Kosten im Hintergrund die Gesamtkostenbelastung der Verträge auf über 20% steigen lassen?
  • Bei Investmentfonds jährliche Managementkosten und Erfolgsbeteiligungsfees anfallen?
  • Die private Haftpflichtversicherung in einem ganz anders lautenden Versicherungsvertrag beinhaltet ist und mit nur ganz kleinen Beträgen wesentlich erhöht werden kann?
  • Grundbücherlich besicherte Anlegerwohnungen auch ohne Eigenkapitalanteil erworben werden können?
  • Edelmetalleinkäufe auch monatlich gemacht werden können und dass bekannte Institute (Banken, Ögussa, etc) Aufschläge auf jeden Einkauf aufschlagen?
  • Dass sie Edelmetalle auch direkt von der Prägung über „Großhandelspreise“ erwerben können.
  • Versicherungsüberprüfungen auch kostenlos über Profis machbar sind und man daher selber nicht über Internetseiten recherchieren muss (Durchblicker etc)?

Wie sicher sind eigentlich unsere Sparbücher?

Das Sparbuch ist ein Darlehen des Sparbuchinhabers an die jeweilige Bank. Das heißt es wird Geld geliehen, mit der Hoffnung, dass man es wieder zurückbekommt, am besten mit zusätzlichen Zinsen. Die Bank selber darf das ihr überantwortete Kapital ihrer Eigenkapitalquote hinzurechnen, es gehört also quasi jetzt ihr. Sollte die Bank in Schwierigkeiten geraten, sollten Bankguthaben bis € 100.000,– zu gleichen Teilen von Bank und Staat garantiert werden.

Ab 2019 wird der Staat sich aus dieser Haftung gänzlich zurückziehen. Die Banken sollen dann selber das Risiko tragen. Dazu überweisen sie jährlich 150 Millionen € in einen Sicherungsfonds bis dieser die Größe von 1,5 Milliarden Euro aufweist.

Die Einlagensicherung soll laut einem Gesetzesentwurf des Finanzministeriums in Zukunft nur noch durch einen 1,5-Milliarden-Euro-Notfallfonds erfolgen, der von allen Banken gefüllt wird. Derzeit garantieren die Banken innerhalb ihres Sicherungsverbundes (Raiffeisen, Sparkassen, Volksbanken, Hypothekenbanken und Privatbanken) bis zu einer Höhe von 50.000 Euro. Für die weiteren 50.000 Euro bis zur Sicherungsgrenze von 100.000 Euro garantiert die Republik. Die Änderung der Einlagensicherung wurde von EU und der heimischen Finanzmarktaufsicht gefordert.

Die gesamten Einlagen der Österreicher, die es also zu schützen gilt, betragen aktuell ca. € 250 Milliarden. Das bedeutet aktuell, dass ein paar hundert Millionen Euro auf Bankseite einem Sicherungskapital von ca. 250 Milliarden gegenüberstehen. Eine fesche Rechnung!!

Hier in aktuellen Zahlen: Bank 500.000.000 € , Bankkunde: 250.000.000.000 €, also das 500fache Risiko….

Gleichzeitig zahlen die Bankinstitute aktuell Zinsen im 0 Bereich, also weiter unter 1% pro Jahr. Da die offizielle Inflation, also die Geldentwertung, pro Jahr bei 1,8% liegt, verliert der anlegende Kunde jedes Jahr ca. 1,5% seines Kapitals ohne einen Euro auszugeben.

Nimmt man den weit passenderen Wareneinkaufsindex, der bei einer Inflationsrate nahe 5% pro Jahr liegt, dann verliert man also über 4% seines Geldwerts jedes Jahr. Für flinke Rechner: nach 10 Jahren dieses krausen Anlageverhaltens hat man fast 50% weniger Kaufkraft wie zuvor.

Mein wesentliches Interesse als Dienstleister ist eine Bestandsaufnahme der bestehenden Verträge der Kunden, Aufnahme deren Wünsche, Anfertigung eines Risikoprofils und Adaptierung der Gegebenheiten an das mögliche Marktumfeld.

Das bedeutet im Konkreten:

Es werden alle mit finanziellen Transaktionen zusammenhängenden Verläufe unter die Lupe genommen und mittels einer qualifizierten Finanzanalyse zusammengefasst und ausgewertet.

Danach kann man bestehende Fehlinvestitionen oder Verträge, die den Wünschen und Ansprüchen nicht entsprechen, austauschen. Dazu ist neben den fachlichen und rechtlichen Kenntnissen der jeweiligen Materie auch eine permanente Beschäftigung mit politischen Rahmenbedingungen, aber auch selbstverständlich die Beobachtung volkswirtschaftliche Dynamiken.

So empfehlen wir Umstiege bei unserer Meinung nach nicht marktgerechten Verträgen, bevor der Normalbürger nur ansatzweise eine Vorahnung hat.

Wäre ein Konsument nicht glücklich gewesen, wenn er vor 3-4 Jahren jemand gehabt hätte, der ihm vom Ankauf eines Dieselfahrzeugs gewarnt hätte. Die großen Automobilwerke und die Politik haben alle Gefahrenherde diesbezüglich möglichst lange verschleiert und lassen jetzt größtenteils den Konsumenten mit seinen Verlusten alleine.

In solchen Fällen, umgelegt auf die Finanzwirtschaft, ist es meine Aufgabe, rechtzeitig Schieflagen zu erkennen und gleichzeitig lohnende Investmentchancen herauszufinden und vorzuschlagen.